Mietwohnung – Wie setzt sich die Miete zusammen?
Die Miete setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die Hauptkomponente ist dabei die Grundmiete. Hinzu kommen die Betriebskosten sowie Heiz- und Warmwasserkosten. In den Betriebskosten sind die Gebühren für die laufenden Leistungen enthalten, die dem Vermieter berechnet werden. Dazu gehören, unter anderem, die Grundsteuer- Müllabfuhr- und Abwasserkosten. Strom, Nachtspeicher und Gasetagenheizungen werden in der Regel separat berechnet und müssen direkt beim Versorgungslieferanten bezahlt werden. Betriebs-, Heiz- und Warmwasserkosten werden monatlich mit einer Pauschale berechnet und einmal jährlich überprüft. Je nach Verbrauch muss der Mieter eine Nachzahlung leisten oder bekommt einen Teil seiner Zahlungen zurück.
Kalt, warm, brutto, netto – Was ist was?
Welcher Betrag am Ende, beziehungsweise Anfang des Monats, vom Konto abgebucht wird, findet jeder Mieter auf seinen Kontoauszügen. Doch häufig werden auch Begriffe, wie kalt, warm, brutto und netto erwähnt und viele Mieter wissen erst einmal nicht, was nun wirklich am Ende berechnet wird.
Mit der Nettomiete oder Kaltmiete wird ausschließlich die Grundmiete beschrieben. Bei der Bruttomiete wird hingegen zwischen Bruttokaltmiete oder Bruttowarmmiete unterschieden. Die Bruttowarmmiete (Warmmiete) beinhaltet die Nebenkosten für Heizung, Warmwasser sowie Wartung und ist schlussendlich die Summe, die an den Vermieter überwiesen werden muss. Außer es wurde keine Nebenkostenpauschale vereinbart, dann werden die Nebenkosten in der Regel einmal jährlich separat bezahlt.
Grundmiete = Kaltmiete, Nettomiete
Warmmiete = Bruttowarmmiete, Inklusivmiete, Heizkosten inbegriffen
Bruttokaltmiete = Grundmiete + Betriebskostenvorauszahlung, ohne Heizkosten